Artikel vom 08.06.2020

Gemeinsamer Einsatz wird gut gemeistert

Neues Feuerwehrgerätehaus: Richtfest in kleinem Rahmen begangen

 

„Vilsheim/Gundihausen. (red) Große Freude in Vilsheim und Gundihausen: Nach intensiver Planungs- und Bauzeit konnte nun das Richtfest auf der Baustelle des gemeinsamen Feuerwehrgerätehauses für die beiden gemeinschaftlichen Wehren begangen werden. Vilsheims Bürgermeister Georg Sponraft-Penker lobte eingangs die ausführenden Firmen und beteiligten Planungsbüros und das so entstandene Gebäude: „Offenheit, Weite und Leichtigkeit sowie zielführende Funktionalität prägen diesen Baukomplex“. Zimmerermeister Bernhard Schmerbeck wünschte allen die mitdem Gebäude am Bau zu tun haben und auch den späteren Nutzern Alles Gute und das es zu keinen Unfällen kommt.
Architekt Peter Leinhäupl berichtete im Anschluss vom Bauverlauf und stellte die Besonderheiten des Feuerwehrgerätehauses vor. Die Kostenberechnung für das Objekt liegt bei rund 1,75 Millionen Euro. Es gliedert sich in ein Sozial- und einen Funktionstrakt mit Schwarz-Weiß-Trennung.

 

Blick auf Alarmhof und Fahrzeughalle

Während sich im Obergeschoss die Sozialräume wie Schulungs- und Jugendraum, Küche und Stüberl befinden, sind im Erdgeschoss die Fahrzeughalle mir drei Einsatzstellplätzen, der großen Umkleide für rund 125 Spinde sowie Lager- und Werkstatträume untergebracht. Eine große Galerie über den Funktionsräumen bietet Lagermöglichkeiten. Das Büro der Kommandanten wurde so angeordnet, dass es einen Überblich sowohl auf den Alarmhof als auch auf die Fahrzeughalle gewährleistet. Das Treibstofflager wurde platzsparend unter dem Treppenpodest mit außenliegender Erschließung angeordnet. Nass- und Technikräume, Kleiderkammer, Speise-, Getränke- und Stuhllager sind ebenfalls vorhanden. Die südlichen Freianlagen zur erschließenden ST2054 umfassen den Alarmhof sowie einen Waschplatz. Ein Wendebereich sowie Grünflächen grenzen den Hof von der Zufahrt für die eintreffenden Einsatzkräfte ab, deren Parkfläche sich nördlich des Gebäudes befinden. Oberstes Gebot bei der Gestaltung der Außenanlagen war die kreuzungsfreie Verkehrswegeführung zur größtmöglichen Gefahrenreduzierung im Alarmfall. Die Ausführung der Freianlagen soll im Herbst diesen Jahres erfolgen. Aktuell starten termingerecht die Rohinstallationen bis zur Fortführung des Innenausbaus im Sommer. Auch in Sachen Eigenleistung zeigen die Wehren Einsatz: so werden Spengler- und Schlosserarbeiten, Maler- sowie teilweise Pflasterarbeiten gemeinschaftlich ausgeführt. Bei weiterhin so gutem Gelingen wird mit einer termin- und kostengerechten Fertigstellung der Maßnahme bis Jahresende gerechnet, betonte der Architekt abschließend.“

© Landshuter Zeitung, 08.06.2020

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